Alexandra Käss hat ein einwöchiges Praktikum bei uns absolviert und berichtet von Ihren Erfahrungen:
Wie kamst du auf die Praxis?
Ich kam über meinen Sport Handball auf die Praxis. Dort spiele ich zusammen mit Laura Spinola in einer Mannschaft.
Was interessiert dich am meisten an diesem Beruf?
Es gibt Vieles, das an diesem Beruf interessant ist. Ein Punkt ist zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den individuellen Patienten. Jeder hat ein eigenes Problem, das dementsprechend anders therapiert werden muss. In diesem Zusammenhang steht natürlich der interessante Aufbau der Muskeln und wie diese zusammenhängen. Ein anderer Punkt ist, dass jeder Tag anders ist und dadurch keine Monotonie entstehen kann.
Im Laufe der Woche habe ich bemerkt, wie variabel die Arbeitszeiten sind und dies sehr interessant ist, besonders für Frauen, die Kinder haben wollen. So kann man seine Termine an zum Beispiel die Trainingszeiten anpassen. Das ist natürlich nur unter der Prämisse möglich, dass zu behandelnden Patienten zu den gegebenen Terminen können und es keine Ballung an einem Tag/zu einem Zeitraum gibt.
Was hast du im Laufe des Praktikums gelernt, was wusstest du vielleicht schon?
Ich habe zu meinem bisherigen Wissen, dass ich aus meinen Sportarten habe, einiges zu den verschieden Muskelgruppen, z.B. in dem Bereich der Schulter, gelernt. Dazu konnte ich einen Einblick in den Bereich der Organisation von Terminen sowie der Bearbeitung von Rechnungen haben.
Zusätzlich habe ich etwas über den Umgang mit verschiedenen Krankheiten oder auch Verletzungen gelernt. Genauso aber auch mit den verschiedenen Altersklassen; von jung bis alt war von jedem ein Patient dabei.
Außerdem habe ich neue Techniken und ihre Funktionen bei Massagen gelernt. Dies über Erklärungen sowie Beobachtungen und Fragen.
Gab es besonders interessante oder einprägsame Erlebnisse?
Es war sehr interessant zu erleben, wie Patienten häufig Probleme mit den alltäglichen Dingen, die für gesunde Menschen selbstverständlich sind, hatten. Ein Beispiel dafür ist z.B. nur um die Ecke gehen oder auch im Liegen sich auf die Seite zu drehen. Die Probleme äußern sich häufig in Verkrampfungen, welche mit denen zu vergleichen sind, welche gesunde Menschen bei einer großen muskulären Anstrengung haben bei z.B. Krafttraining.
Positiv war zu sehen, wie es manchen Personen schon sichtlich besser ging nach einer Behandlung, auch wenn dieser Effekt nur kurz vorhanden ist.
Was ist dein Gesamteindruck von dem einwöchigen Praktikum?
Das meiste meines vorherigen Wissens hat sich bestätigt, manches wurde aber auch korrigiert, z.B. die Arbeitszeit. Ich habe aber auch insgesamt neues gelernt, wie bereits oben erwähnt. Des Weiteren hat mich dieses Praktikum in meiner Berufswahl, welche sich zwischen zwei Berufen in der Waage hält, in der Hinsicht weitergebracht, dass ich nun noch mehr über den Beruf des Physiotherapeuten weis. Es war eine sehr schöne Erfahrung, um die ich sehr dankbar bin. An dieser Stelle möchte ich mich bei dem Team der Praxis für Physiotherapie von Laura Albert, bei ihr besonders, bedanken.